Reform des Energiesteuergesetzes im Gespräch

17.09.2018 | Immobilienrecht

In einem aktuellen Gutachten hat sich das deutsche Wirtschaftsinstitut (IW) mit den Möglichkeiten einer CO2-Besteuerung im Wärmemarkt beschäftigt. Um die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen zu reduzieren, schlagen die Wirtschaftsexperten eine Bepreisung im Energiesektor vor.  
 
Voraussetzung für den Erfolg dieses Systems sei allerdings eine länder- und sektorenübergreifende Zusammenarbeit, so das IW. Insgesamt drei verschiedene Varianten einer CO2-Bepreisung wurden in dem Gutachten analysiert. Den Wissenschaftlern zufolge ist eine Reform der Steuersätze für Wärmeenergie im Energiesteuergesetz, bei der die Sätze schrittweise bis 2050 angehoben werden sollen, am ehesten realisierbar.

Branchenverbände wie der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft hatten sich bereits im Januar zu einer möglichen CO2-Besteuerung geäußert. Demnach sei die Reduzierung von Treibhausgasen durch Steuerbelastungen fraglich. In keinem Fall dürften höhere Wohnkosten die Folge einer solchen Reform sein.

Quelle: IW



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