Das KfW Effizienzhaus

06.05.2020 | Baubranche

Beim Neubau oder der Sanierung gibt es verschiedene Energiestandards. Alle Klassen können dem Energiesparhaus oder Niedrigenergiehaus zugeordnet werden. Selbst die kleinste Stufe der Energieeinsparverordnung, die EnEV 2014/2016 bezeichnet man als Energiesparhaus. 

Je höher und besser der Standard, umso weniger Energie braucht man. Das lohnt sich mehrfach, denn Sie sparen Heizkosten, schonen die Umwelt und erhöhen den Wert Ihres Hauses. Ein Energieeffizientes Haus trägt maßgeblich zur Energiewende bei und wird deshalb auch staatlich mit den KfW-Förderkrediten und Zuschüssen gefördert. Wie hoch die finanzielle Unterstützung ist, hängt davon ab wie hoch der KfW-Effizienzhaus-Standard nach der Fertigstellung des neuen Gebäudes oder der Sanierung sein wird.

Aktuelle Effizienzklassen:

  • KfW 55
  • KfW 40
  • KfW 40 Plus

Für Sie kurz erklärt: Ein Einfamilienhaus in der Effizienzklasse KfW 55 hat einen Jahresprimärenergiebedarf von nur 55% im Vergleich zum normalen EnEV Haus.

Je kleiner die Zahl, desto besser der Energiestandard und ebenso die mögliche Förderung durch die KfW Bank. Baut man z.B. ein KfW-Effizienzhaus 55, erhält man als Bauherr von der KfW Bank bis zu 5.000 Euro Tilgungszuschuss und maximal 100.000 Euro Wohnbauförderdarlehen. Ab dem Jahr 2020 gelten neue Förderrichtlinien, man erhält bis zu 120.000 Euro Wohnbauförderdarlehen von der KfW Bank und bei einem KfW 40 Plus Haus erhält man als Bauherr sogar bis zu 30.000 Euro Tilgungszuschuss.

So wird aus einer Bestandsimmobilie ein KfW-Effizienzhaus

Der KfW-Effizienzhaus-Standard ergibt sich aus der Kombination verschiedener baulicher und technischer Maßnahmen, so z.B. aus den Bereichen der Heizung, Lüftung und Dämmung. Je nach Ausgangslage und des vorhandenen Wärmeschutzes können mit den geplanten energetischen Sanierungsmaßnahmen hohe Energieeinsparungen erzielt werden. Wird die Gebäudehülle vollständig sowie zeitgemäß wärmegedämmt und kommt eine effiziente Haustechnik mit Nutzung von erneuerbarer Energie zum Einsatz, sind Energieeinsparungen von über 60 % gegenüber dem unsanierten Zustand sehr gut zu erreichen.

Daher sollte man jedes Gebäude auch immer als Ganzes betrachten und stets ein energetisches Gesamtkonzept erstellen. Welche genaueren Maßnahmen bei einer Sanierung in Frage kommen, können wir Ihnen bei der Besichtigung des Gebäudes und in einem persönlichen Gespräch erläutern.  

Redaktion: D.Eckardt (CEO)



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