Mietpreisentwicklung in Ostdeutschland

Auf dem Land wird es leer und in den Städten voll, immer voller. Das lässt in den Ballungszentren Ostdeutschlands wie Leipzig oder Berlin die Mieten in die Höhe schießen. Im ländlichen Raum sieht es dagegen anders aus.

Die Landflucht spiegelt sich auch in den Mietpreisen deutlich wieder. Während die Mieten in einigen Großstädten sich in den vergangenen zehn Jahren zum Teil sogar verdoppelt haben, blieben sie in den ländlichen Regionen auf nahezu unverändertem Niveau. Das zeigt eine Analyse vom Immobilienportal der Immowelt AG, die die Kaltmieten der vergangenen Jahre in allen Stadt- und Landkreisen der ostdeutschen Bundesländer untersucht haben.

Hauptstadt legt am deutlichsten zu
Insbesondere Berlin hat einen starken Preisanstieg zu verzeichnen. Satte 100% müssen Mieter in der Hauptstadt heute mehr bezahlen als noch vor zehn Jahren. Der Quadratmeter kostet aktuell im Median 11,40 Euro. Auch im Speckgürtel um Berlin haben die Mieten kräftig angezogen. In den Landkreisen Dahme-Spreewald um 50% und in Oberhavel um 48% (beides Brandenburg). Dort lebt es sich mit rund neun Euro je Quadratmeter noch deutlich günstiger als in Berlin.

Kaum Mietpreissteigerung in Sachsen
Während Leipzig und Dresden florieren, kämpft der Rest des Freistaats Sachsen mit strukturellen und  demographischen Problemen. Die ländlichen Regionen vereinsamen und altern zunehmend. Die Jugend zieht es aufgrund der Arbeitsmarktsituation vermehrt in die Großstädte. Das lässt die Preisentwicklung auf dem Wohnungsmarkt stagnieren. In sieben sächsischen Landkreisen stiegen die Mietpreise innerhalb der vergangenen zehn Jahre um nicht einmal zehn Prozent. Ein Wert, der sogar deutlich unter der Inflation von 15% seit 2008 liegt.

Doch nicht alle Großstädte profitieren von der Landflucht. So stiegen beispielsweise die Mieten in Chemnitz (Sachsen) nur um sechs Prozent.

Schaut man aber etwas genauer hin erkennt man, dass Chemnitz seit der Wiedervereinigung wirtschaftlich auf Fahrt ist, der Immobilienmarkt sich reguliert hat und somit der Erwerb von Immobilieneigentum, sei es für den Eigenbedarf oder als Investor für Mehrfamilienwohnhäuser, noch günstig ist.

Chemnitz verzeichnet in den mittleren sowie guten Wohnlagen eine Festigung des aktuell niedrigen Miet- und Preisniveaus. Das Immobilienangebot wird zunehmend an den Bedarf einer leicht rückläufigen Einwohnerzahl angepasst (Abriss) und die Wohnungsbestände erfahren eine kontinuierliche qualitative Aufwertung. Unter anderen sind kleinere Wohneinheiten gefragt, denn die Technische Universität Chemnitz betreut aktuell zwischen 10.000 und 11.000 Studenten.

Die Aussichten auf Wertzuwachs in Chemnitz sind gut. Wohnimmobilien versprechen Renditen von 6,5% bis zu 9,5% p.a. und das sind Chancen für Kapitalanleger oder Investoren, in einer Stadt die historisch bedingt heute viel zu günstige Immobilienpreise hat, zu investieren.

Chemnitz bietet für jeden Geschmack ein passendes Wohnumfeld, ganz gleich ob Wohnen im Grünen oder in der Innenstadt. Die 39 Stadtteile haben vor allem eines gemeinsam: Ein familienfreundliches Leben und kurze Wege zum Einkaufen oder zu Kindergärten und Schulen.

Redaktion: D.Eckardt (CEO)



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